Kartenmaterial: | JLM Mapas: Torres del Paine (1:100000) Zagier & Urruty Publications: Torres del Paine, Trekking Map (1:80000) Chalten Outdoor: El Chalten (1:100000) Zagier & Urruty Publications: Monte Fitz Roy & Cerro Torre (1:50000) |
Selbstorganisierte Reise nach Patagonien vom 16.12.2002 bis 15.01.2003 mit Norbert Linz. Trekking in den Nationalparks 'Torres del Paine' (Chile) und 'Los Glaciares' (Argentinien). | |
1. Tag: von München bis Dossenheim |
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Nach einigen Last-Minute Einkäufen und Rucksackpacken ging es am Abend los: Wir fuhren von München nach Dossenheim, Übernachtung bei Thomas. | |
2. Tag: Flug |
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Mit der Bahn ab Weinheim nach Frankfurt/Flughafen: dort wird beim Einchecken das Visum der Syrienreise in meinem Pass entdeckt, was eine längere Befragung über Sinn und Zweck dieser Reise ergibt. Nach einigen Erklärungen von mir über die rein touristischen Ziele, dem Nachweis einer ordentlichen Arbeit in Deutschland (es hat sich gelohnt eine Firmen-Visitenkarte dabeizuhaben) und der Vorführung der leeren, ganz neuen Benzinflaschen und des etwas rußigen Benzinkochers durfte ich dann die Kontrolle passieren. Das kommt davon, wenn man einmal in den nahen Osten fliegt... | |
Der Flug nach Dallas war nicht sehr spannend, aber recht pünktlich. Dort sind wir beim Zoll gleich wieder aufgefallen: einer der Hunde erschnüffelte Norberts Apfel und die Bananenschalen. | |
Die 7 Stunden Aufenthalt in Dallas haben wir damit verbracht Informationen über Mietwagen und Einkaufs-'Malls' zu sammeln. Am Abend dann der Weiterflug nach Santiago de Chile. | |
3. Tag: Ankunft in Santiago de Chile, Stadtbesichtigung |
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Nach einer pünklichen Landung haben wir den Flug nach Punta Arenas bestätigt und sind wir dann mit Bus und U-Bahn zum Hotel gefahren. Erster Eindruck: ohne Spanisch sieht es schlecht aus ! | |
Am Nachmnittag besichtigten wir Santiago: Plaza de Armas und die Innenstadt, sowie einen Ausflug zum Cerro San Cristobal. Dabei bekamen wir gleich einen Sonnenbrand, aber ohne Sonnencreme und bei blauem Himmel mit 30 Grad im Schatten ist das kein Wunder... | |
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4. Tag: von Santiago de Chile nach Puerto Natales. |
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Sehr frühes Aufstehen und anschließend mit dem ganzen Gepäck zum Flug nach Punta Arenas. Nach der Landung ging es gleich weiter mit dem Bus nach Puerto Natales. Dort begann dann die Suche nach einer Unterkunft, was schwerer war als erwartet: entweder war alles belegt oder die Leute konnten kein Englisch. Wir hatten dann Glück in der 'Hospedaje Magallanes', wo uns zwei Italiener beim Übersetzen halfen. | |
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Torres del Paine |
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5. Tag: 1. Etappe von der 'Administracion' zum Camp Pehoe |
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Es ging sehr früh am Morgen los: ca. 3 Stunden Busfahrt zum Nationalpark. Am Parkeingang haben wir nach Besteigungsmöglichkeiten von Bergen im Park gefragt und erfahren, daß man hierfür ein Permit benötigt, was es an der Parkadministration geben sollte (weitere ca. 1,5 Stunden Warten und Busfahrt). Dort angekommen erfuhren wir, daß ein offizielles Dokument aus Puerto Natales benötigt wird, was wir natürlich nicht hatten. Wir entschlossen uns also erstmal die Tour zu beginnen und, wenn notwendig, eben ohne Permit etwas zu unternehmen... | |
Gegen Mittag also Start in den 'Circuito'. Die erste Etappe war ca. 5 Stunden lang und meist gegen de Wind zu gehen, ab und zu (2-3 mal pro Stunde) gab es leichten Regen dazu. Trotzdem war es eine wunderschöne Landschaft in der wir uns bewegten. Anfangs war es noch sehr bedeckt, später schauten aber auch die hohen Berge, die 'Cuernos, heraus. Der erste Zeltplatz war dann am Camp Pehoe erreicht direkt am gleichnamigen See. | |
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6. Tag: 2. Etappe vom Camp Pehoe zum Camp Britannica |
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Der heutige Tag führte uns durch das 'Valle Frances': nach 2 Stunden Wanderung in der Ebene wurde es sehr steil, nach weiteren 3 Stunden und 700 Höhenmetern erreichten wir das Camp Britannica. Dort bauten wir das Zelt auf, dann weiter zu einem Aussichtspunkt. Da es uns dort nicht hoch genug war, sind wir noch weiter bis auf ca. 1350m Höhe. Dort konnte man die zwei höchsten 'Torres' sehen. | |
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7. Tag: 3. Etappe |
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Wind und Schneeregen am Morgen. Nach dem Frühstück Abstieg aus dem 'Valle Frances' und weiter in Richtung Camp 'Los Cuernos'. Sehr schöne Wanderung entlang des 'Lago Nordenskjöld'. Vom Camp Los Cuernos noch ca. 1,5 Stunden weiter zu einem Bach, wo wir etwas abseits des Weges unser Zelt aufschlugen. | |
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8. Tag: 4. Etappe die Torres del Paine |
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Wandern entlang des 'Lago Nordenskjöld' bei sehr warmem und sonnigem Wetter. Am Nachmittag dann ein steiler Aufstieg auf zum 'Camp Chileno' bei starkem Gegenwind und Regen. Dann weiter im Nieselregen bis zur Gletscherlagune unterhalb der drei Türme. Dort haben wir unser Zelt aufgeschlagen und gewartet, daß die Türme aus dem Nebel hervorschauen, was sie während des abendlichen Kochens dann auch endlich taten ! | |
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9. Tag (Heiligabend): 5. Etappe über 'Las Torres' Richtung Camp Seron |
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Am Morgen hatte es ca. 5 cm geschneit: weiße Weihnachten ! Nach dem Frühstück und Zeltabbau weiter in Richtung 'Las Torres'. Dort haben wir unsere Lebensmittelvorräte etwas aufgefrischt und ein 'cerveza' getrunken. Anschließend noch weitere 2 Stunden durch eine sehr schöne, grüne Landschaft gewandert. Zelten unter Bäumen irgendwo zwischen 'Las Torres' und 'Camp Seron'. | |
Am Abend dann unser Weihnachtsmenü: Nudeln mit Tomatensoße, Mousse au Chocolat und 'vino tinto'. | |
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10. Tag: 6. Etappe über den 'Lago Paine' zum Camp Coiron |
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Kurz vor 'Camp Seron' kamen wir in ein Tal, wo Tausende von Margariten auf den Wiesen blühten. Mittagspause in Seron, dann weiter durch eine Hügellandschaft bis zum 'Camp Coiron' am Ende des Lago Paine. Sehr schöner Zeltplatz, allerdings mit vielen Leuten und noch mehr Mücken, die wir durch ein kleines Lagerfeuer vertrieben. | |
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11. Tag: 7. Etappe von 'Camp Coiron' zum 'Camp Los Perros' |
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Wanderung durch eine sehr schöne Flußlandschaft zum 'Refugio Dickson'. Nach dem Mittagessen weitere 4 Stunden zum 'Camp Los Perros' durch den Urwald. Die umgestürzten Bäume im Wald mussten wir teilweise überklettern, was einige Zeit kostete. Am Abend im Camp war es regnerisch und kalt, aber mit Schokolade und Wein halbwegs erträglich. | |
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12. Tag: 8. Etappe über den 'Paso John Garner' |
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Die längste Etappe stand heute auf dem Programm: über den 'Paso John Garner' (1260m) auf die 'Rückseite' des Torresmassivs. Am Morgen ging es zuerst durch matschige und schlammige Wiesen, dann in schottrigem Gelände und mit Schneefall zum Paß. Von dort konnte man zum ersten Mal den 'Glaciar Grey' sehen: ein gigantischer Eisstrom. Nach insgesamt 9 Stunden Gehzeit kamen wir endlich ins 'Camp Los Guardas'. | |
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13. Tag: 9. Etappe von 'Los Guardas' zum 'Camp Pehoe' |
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Vom Camp Abstieg Richtung 'Lago Grey'. Dort machten wir einen Abstecher zum Gletscherende. Mehrere kleine Eisberge brachen ab während wir dort herumkletterten. Anschließend noch weitere 4 Stunden bis zum 'Camp Pehoe': Der Circuito ist beendet ! Am Abend gab es ein ausgiebiges Mahl mit Wein. | |
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14. Tag: 10. Etappe mit dem Schiff über den 'Lago Pehoe' |
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Frühes Aufstehen, dann zum Boot und ca. 30 min Fahrt zum 'Refugio Pudeto', wo uns der Bus nach Puerto Natales abholte. Am Abend Ankunft in Puerto Natales wo wir uns gleich die Bustickets nach 'El Calafate' besorgten. Am Abend gab es dann etwas Gutes zum Essen. | |
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15. Tag: Bustransfer nach El Calafate (Argentinien). |
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Busfahrt von 6:30 bis 13:30 nach El Calafate in Argentinien. Fahrt durch schöne, aber karge Landschaft. In El Calafate zuerst die Organisation der Bustickets nach El Chalten, anschließend Einkaufen für die Trekkingtour und Rucksackpacken. | |
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